Schön war ’s beim Aktionstag:
Wie in der vorigen Woche schon angekündigt, waren 15 unserer sportbegeisterten Bewohner der Notunterkunft am 29. Oktober beim Aktionstag Sport ist MehrWert in München. Möglich gemacht hatte die Teilnahme an diesem Event der Bayerische Landes-Sport-Verband, oder kurz BLSV, als Begleiter war neben Wolfgang Kastl und Heli Kraus auch Hans Uretschläger dabei in der Fürst-Wrede-Kaserne in München-Neuherberg,
Der Aktionstag war der erfolgreiche Auftakt des bayernweiten integrativen Projektes der Stiftung Wertebündnis Bayern. Eine ausführliche Berichterstattung und viele tolle Bilder findet man auf der Webseite der BLSV: Man sieht, die Teilnehmenden hatten wirklich richtig Spaß am Miteinander!
Hier konnten die Teilnehmenden nämlich Sportarten kennenlernen und ausprobieren, die sie zumindest zum Teil noch gar nicht kannten. Und wer weiß? Vielleicht hat hier der Eine oder die Andere sogar sein Hobby fürs Leben entdecken können?
Aber natürlich geht es bei so einem Aktionstag zum Thema Integration durch Sport um mehr als nur „Sport machen“:
Rund um einen gezeigten Film zu Werten und Sport haben die Teilnehmenden intensiv mit dem mehrfachen Weltmeister im Profi-Kickboxen Dominik Haselbeck den Themenkreis Fair Play, Gemeinschaft und Zusammenhalt diskutiert:
Diese Themen sind ja nicht nur im Sport wichtig, sondern gesamtgesellschaftlich relevant für unser aller Miteinander im täglichen Alltag des Lebens.
Der Helferkreis bedankt sich – auch im Namen der Teilnehmenden bei allen, die diesen interessanten und spannenden Tag möglich gemacht haben und hofft, dass bei den in der Berichterstattung angekündigten Folgeverantaltungen wieder ein paar von „unseren Jungs“ dabei sein dürfen, wenn sich junge Leute mit und ohne Migrations- oder Fluchthintergrund, mit und ohne Behinderung begegnen.
Und Dank ausrichten sollen wir auch den Schülerinnen und Schülern der Berufsschule Landshut 1, die für diesen Tag das Catering vorbereitet hatten: Lecker war’s!
Übrigens:
Das Gruppenfoto zum Abschluss hat uns der BLSV zur Verfügung gestellt. Ein paar übermütige Minderjährige aus Landshut haben aus Jux eine „Fotobombe“* gemacht, so dass deren Gesichter unkenntlich gemacht werden mussten.
Das finden wir aber gar nicht schlimm: Das Bild ist trotzdem schön, und manchmal ist Jux machen einfach so viel wichtiger als „das perfekte Bild“. Wir Unterföhringer haben doch Humor!
* Eine „Fotobombe“ ist, wenn man sich einfach in ein Foto hineinschleicht, dass andere gerade machen.
